Tierarztbesuch

Der Tierarztbesuch


Wissenswertes für Ihren Besuch beim Tierarzt
Auch wenn wir versuchen, Ihnen und Ihrem Tier den Aufenthalt in unserer Tierarztpraxis so angenehm wie möglich zu gestalten, kommen doch viele unserer kleinen Patienten in etwa genauso gerne zu uns, wie wir zum Zahnarzt gehen. Ist doch der Besuch oft mit dem Transport, Eingesperrtsein, fremden Gerüchen, ungewohnten Untersuchungen und teilweise schmerzhaften Erlebnissen verbunden.

Wir bieten auch Hausbesuche an - aber sie stellen keine vollständige Alternative zum Tierarztbesuch dar. Diagnostische Möglichkeiten, wie z. B. Röntgen, Ultraschall u.w., stehen mobil nicht zur Verfügung. Daher ist es besonders bei Jungtieren empfehlenswert, im Vorfeld den Gang zum Tierarzt zu trainieren und dem Tier so unnötige Ängste zu nehmen.

Was sollte ich möglichst mitbringen?

  •     Impfausweis
  •     Befunde des vorbehandelnden Tierarztes*
  •     Röntgen-, CT-, MRT-Aufnahmen*
  •     Auflistung der eventuell applizierten und verordneten Medikamente*
       * wenn vorhanden

Was Sie für Ihr Tier tun können


Erziehung und Training sind auch für den Tierarztbesuch wichtig. Damit sind keine Kommandos gemeint, sondern es ist für Ihr Tier und Sie hilfreich, wenn es sich möglichst überall anfassen lässt.

Mit allen Tieren - egal ob Hund, Katze, Kaninchen, Meerschwein, Maus, Hamster, Vogel... - können Sie einige Dinge zu Hause üben. Gewöhnen Sie Ihr Haustier daran, dass es sich von Ihnen überall anfassen lässt. Lassen Sie Berührungen an Kopf, Maul, Ohren, Pfoten ganz beiläufig in Ihre täglichen Spiel- und Schmuseeinheiten einfließen. So trainieren Sie ganz nebenher entspannt und ohne Zwang.

Wer ein neues Haustier bekommt oder den Tierarzt (z. B. wegen Umzug) wechselt, sollte möglichst bald beim Doktor seiner Wahl vorbeischauen. Bei der Erstuntersuchung lernen das Tier und sein Besitzer das Praxisteam kennen. Nebenbei erhalten Sie Empfehlungen hinsichtlich Entwurmungen, Impfungen, Fütterung u. ä.; zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen zu stellen. Vermitteln Sie Ihrem Tier, dass ein Tierarztbesuch eine ganz alltäglich, ungefährliche Sache ist.

Der Tierarztbesuch mit Ihrem gesunden Tier hat für Sie viele Vorteile. Die erste Erfahrung mit dem Praxisteam wird durch Leckerchen-Gabe, Streicheleinheiten und den Umstand, dass die Untersuchung nicht weh tut, positiv gestaltet. Gerne können Sie uns auf Ihrer Spazierrunde/ Spazierfahrt besuchen und Ihrem Haustier so die Scheu und Angst vor der Praxis nehmen. Um gleich zu Beginn lange Wartezeiten zu vermeiden, haben Sie die Möglichkeit, für Ihren Besuch einen Termin zu vereinbaren.

Besonderheiten für Katzen, Heimtiere und Vögel beim Tierarztbesuch


Für Katzen, Heimtiere und Vögel bedeutet der Tierarztbesuch deutlich mehr Stress als für Hunde. Meist sind sie regelmäßige Autofahrten nicht gewohnt und zudem müssen sie in den oft ungeliebten Transportkorb. Sie sind auch schnell durch ungewohnte Gerüche, laute Geräusche und andere Tiere im Wartezimmer irritiert.

Auch Ihren Katzen können Sie den Tierarztbesuch durch einfache Maßnahmen erleichtern.
Lassen Sie den Transportkorb in der Wohnung für Ihren "Stubentiger" offen stehen. Legen sie ab und an Leckereien in den Korb. So kann sich Ihre Katze in gewohnter Umgebung an den Korb gewöhnen und nutzt ihn vielleicht sogar bald gerne als Rückzugsort. Sie können mit Ihrem Tier auch mal ganz ohne Grund eine kurze Spazierfahrt machen. So ahnt die Katze später nicht sofort, dass es zum Tierarzt geht , wenn sie "eingepackt" wird. Bringen Sie eine Decke/ein Kissen mit, die/das Ihre Katze besonders gerne mag;  auf dieser kann Ihr Tier dann während der Untersuchung liegen und fühlt sich dann vielleicht etwas wohler.  

Ihre Heimtiere können Sie in ähnlicher Weiseh an Transportboxen gewöhnen. In speziellen Transportkörben (bei Kaninchen u. Meerschweinchen bitte stets an Heu denken!) ist der Weg zum Tierarzt weitaus angenehmer als in einer kleinen Pappschachtel. 

Für Vögel ist der Transport in ihrem Käfig am stressärmsten. 
Wir hoffen, dass Ihr Tier und Sie den Tierarztbesuch mit diesen Tipps etwas gelassener angehen können.
Share by: